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Drei Badische Betriebe mit Staatsehrenpreisen ausgezeichnet

Am 2. November verlieh Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch in der Geschäftsstelle des Badischen Weinbauverbandes die Staatsehrenpreise des Landes Baden-Württemberg an drei badische Betriebe.

02. 11. 2020
Gruppenbild der Preisträger
Die begehrten Auszeichnungen erhielten in diesem Jahr das Weingut Wiedemann (Sasbach) in der Kategorie Betriebe bis 10 Hektar Rebfläche, die Winzergenossenschaft Buchholz-Sexau (Betriebe bis 150 Hektar) sowie die Winzergenossenschaft Oberbergen (Betriebe ab 150 Hektar). Staatssekretärin Gurr-Hirsch bezeichnete die Staatsehrenpreise als "das Sahnehäubchen unter den Prämierungen". Weinbaupräsident Rainer Zeller, der sich sehr über das erste persönliche Zusammentreffen mit der Staatssekretärin freute, betonte: " Die Auszeichnung mit dem Staatsehrenpreis ist alles andere als Zufall, schließlich werden nur die Betriebe ausgezeichnet, die ihre Ausnahmequalität über drei Jahre hinweg über Spitzenplätze bei Prämierungen und Wettbewerben unter Beweis stellen." Staatssekretärin Gurr-Hirsch, die auch die Glückwünsche von Landwirtschaftsminister Peter Hauk an die ausgezeichneten Betriebe übermittelte, hob in ihrer Laudatio lobend hervor, dass die Betriebe in Baden schon sehr früh einen Qualitätskurs eingeschlagen hätten, der durch die Teilnahme an Wettbewerben noch merklich befördert wird. Auch die enge Verbindung der Weinbaubetriebe zur Gastronomie und zum Tourismus zeichne das Anbaugebiet Baden aus. Im Bereich Tourismus sieht Gurr-Hirsch allerdings noch nicht genutztes Potenzial. Um dieses zu heben, wird das Land künftig weitere Fördermittel für Marketing- und Tourismusaktivitäten in Aussicht. Mit seinen Voraussetzungen, den schönen Landschaften und malerischen Weinorten habe Baden die besten Voraussetzungen, um beim Thema Urlaub im eigenen Land ganz vorne mitzumischen.   Zu den ausgezeichneten Betrieben: Das Weingut Wiedemann wird von Jörg Wiedemann geleitet, der zugleich Kellermeister des Badischen Winzerkellers und somit auch verantwortlich für den Ausbau der Weine der Winzergenossenschaft Buchholz-Sexau ist. Wiedemann kann sich also indirekt über einen Doppelerfolg freuen. Die Winzergenossenschaft Buchholz-Sexau konnte in letzter Zeit übrigens nicht allein mit ihrer Weinqualität von sich reden machen, sondern auch mit dem Neubau des Verkaufsgebäudes, der 2016 mit dem Architekturpreis Wein ausgezeichnet wurde. Ebenfalls seit Jahren ganz vorne dabei ist der dritte ausgezeichnete Betrieb, die Winzergenossenschaft Oberbergen am Kaiserstuhl.   Über den Staatsehrenpreis: Mit Staatsehrenpreisen ausgezeichnet werden die drei Betriebe, die über drei Jahre hinweg in der Summe die meisten Prämierungen bei offiziellen Wettbewerben erhalten haben. Üblicherweise wurden die Staatsehrenpreise jährlich im Rahmen einer Gala-Veranstaltung in der Baden-Württembergischen Landesvertretung in Berlin übergeben, was in diesem Jahr bedingt durch die Einschränkungen zur Eindämmung der Corona Pandemie nicht möglich war. (Foto: Badischer Weinbauverband: Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch (Mitte) mit Verbandsvertretern und Preisträgern v.l.n.r. Nico Wiedemann, Jörg Wiedemann (Weingut Wiedemann, Sasbach), GF Peter Wohlfarth, Präsident Rainer Zeller, (Badischer Weinbauverband e.V.), Bettina Schätzle (Winzergenossenschaft Buchholz-Sexau eG), Wolfgang Schupp, Erwin Vogel (Winzergenossenschaft Oberbergen eG) sowie die Badische Weinkönigin Sina Erdrich)
Gruppenbild der Preisträger
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